Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben bisher unbekannte Unterwasservulkane entdeckt - und zwar fast 20.000.

Damit hat sich die Zahl der bekannten Unterwasservulkane fast verdoppelt. Das schreiben die Forschenden in einem Fachmagazin. Für ihre Untersuchung haben die Forschenden neue, hochauflösende Satelliten genutzt. Damit konnten sie kleine Erhebungen auf der Meeresoberfläche messen. Die entstehen nämlich durch den Gravitationseffekt der Unterwasservulkane. Dabei zieht die Masse dieser Berge das Wasser an, sodass an der Meeresoberfläche ein kleiner Buckel entsteht. Diese Erhebungen können die neuen Satelliten deutlich präziser messen, und deshalb konnten die Forschenden jetzt auch kleinere Unterwasserberge sehen - also ab etwa einem Kilometer Höhe.

Die neuentdeckten Vulkane sind zum Beispiel wichtig für Forschung zu Meeresströmungen, zur Erdgeschichte und zur Meeresbiologie. Außerdem sind die Infos wichtig für U-Boote.

Trotz aller neuen Technik ist bis heute nur etwa ein Viertel des Meeresbodens kartiert. Auf den restlichen drei Vierteln gibt es also vermutlich noch viele weitere Unterwasservulkane.