Wer als Kind immer rechtzeitig ins Bett gekommen ist, der hat als Teenager ein geringeres Risiko für Übergewicht.

Das haben Forscher herausgefunden, die Daten aus einer Langzeitstudie in den USA ausgewertet haben. Darin hatten die Mütter von mehr als 2000 Kindern berichtet, ob ihre Kinder im Alter von 5 und von 9 Jahren Abends zu einer festen Zeit ins Bett gingen und wie lang sie schliefen. Im Alter von 15 Jahren wurden die Kinder gebeten ihr Gewicht und ihre Größe anzugeben. Daraus errechneten die Forscher dann den Body Mass Index. Heraus kam, dass Jugendliche, die als Kinder immer rechtzeitig im Bett waren und genug Schlaf kriegten, schlanker waren und auch gesünder schliefen. Für ihre Studie gingen die Wissenschaftler davon aus, dass ein fünfjähriges Kind mindestens 11, und ein neunjähriges Kind mindestens 10 Stunden Schlaf brauchen.

Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass Schlafmangel dazu führt, dass Kinder und Erwachsene stärker zunehmen - unter anderem weil Müdigkeit in den Hormonkreislauf eingreift. Die neue Studie zeigt laut den Autoren, dass es nicht reicht, lang genug zu schlafen, sondern dass es gerade für Kinder auch wichtig ist, feste Schlafenszeiten einzuhalten.