Klarträumen - das ist die Fähigkeit, in einen Traum einzugreifen.

Australische Psychologen haben jetzt rausgefunden, was man tun kann, um die Chancen für sogenannte luzide Träume zu erhöhen. Dazu sollten knapp 50 Studienteilnehmer mehrere Techniken kombinieren. Tagsüber ging es darum, sich zu vergegenwärtigen, ob sie gerade wach sind oder träumen. Nachts sollten sie sich nach fünf Stunden einen Wecker stellen, um nach der Unterbrechung in eine Schlafphase zu kommen, in der Träume wahrscheinlicher sind. Vorher sollten sie sich aber erst mehrmals den Satz sagen: "Wenn ich das nächste Mal träume, werde ich erkennen, dass ich träume." Mehr als 40 Prozent der Leute, die dann schnell wieder einschliefen, berichteten anschließend über einen Klartraum.

Die Psychologen sagen, dass die Techniken helfen, sich etwas vorzunehmen, und diese Intention später im Traum wieder im Gehirn abzurufen. Klarträumen habe keine negativen Folgen für die Schlafqualität - im Gegenteil: Klarträume könnten Alpträume verhindern und als Test für Alltagssituationen dienen.