Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und bietet ein praktisches Testfeld für eine spätere Reise zum Mars.

Trotzdem sind bemannte Missionen auf dem Erdtrabanten schwierig, weil er weder Atmosphäre noch Magnetfeld hat und die Temperaturen stark schwanken. Jetzt haben Forscher aus Japan und den USA aber eine riesige Lavahöhle gefunden, die Raumfahrern Schutz bieten könnte vor der gefährlichen kosmischen Strahlung. Die Höhle liegt in einem alten Vulkangebiet und ist wahrscheinlich 50 Kilometer lang und bis zu einem Kilometer hoch und breit. Damit wäre sie groß genug, um eine Großstadt in ihr unterzubringen - oder eben eine große Mondstation. Sogar Wassereis könnte es laut den Forschern in diesem Hohlraum unter der Mondoberfläche geben.

Er wurde bei der Auswertung von Daten der Mondsonde Selene entdeckt. Entstanden ist er, als an der Oberfläche Lava erstarrte, darunter aber noch eine Zeit lang weiter floss.