Das Kinderhilfswerk Unicef geht neue Wege und akzeptiert jetzt auch Spenden in Kryptowährungen - und zwar in Bitcoin und Ether.
Auch Spendenempfänger können bald so ihr Geld bekommen. Wie der Guardian berichtet, schließt sich Unicef damit einer Reihe von Hilfsorganisationen an, die mit Kryptowährungen experimentieren.
Die virtuellen Währungen sind nicht geknüpft an ein einzelnes Land oder eine einzelne Behörde. Stattdessen laufen Buchungen über ein dezentrales Netzwerk aus Computern und werden dort auch dezentral registriert. Der Guardian schreibt, dass das den Hilfsorganisationen teure Gebühren spart und sie auch kein Geld an zwischengeschaltete Vermittler mehr zahlen müssen. Sowas war bisher nötig, wenn große Geldsummen schnell nach Übersee bewegt werden sollen.
Kryptowährungen sind auch umstritten, unter anderem weil sie ursprünglich mit illegalen Aktivitäten zusammenhingen und mit hohen Preisschwankungen verbunden sind. Trotzdem überwiegen für Unicef die Vorteile wie Schnelligkeit und Effizienz.