Erst gestern musste sich Schauspieler Peter Fonda für einen wütenden Tweet gegen die Trump-Familie entschuldigen - sowas passiert ja immer wieder.

Forscher der Uni Bristol schreiben im Fachmagazin Plos One: Vielleicht sollten wir bei unseren Tweets noch mal auf die Uhr schauen, bevor wir sie rausjagen. Die Forscher haben sieben Milliarden Worte aus 800 Millionen Twitter-Nachrichten der letzten vier Jahre analysiert. Dabei haben sie nach bestimmten Schlüsselwörtern gesucht. Diese Wörter gelten als Indikatoren für bestimmte Denkstile. Ihre Analyse zeigt, dass sich unser Tagesrhythmus auch bei unseren Twitter-Nachrichten zeigt.

Zwischen 5 und 6 Uhr morgen verwenden wir vor allem Worte, die mit logischem Denken, Intelligenz und Bildung sowie Leistung und Macht in Verbindung gebracht werden. Gegen Abend wandelt sich der Stil hin zu emotionaler und impulsiverer Sprache. Es werden auch eher soziale Themen diskutiert. Zwischen 3 und 4 Uhr nachts wird es existenziell und dann werden auch am wenigsten positive Emotionen ausgedrückt.