Da ist noch Luft nach oben!

In ihrem Bericht "State of the Air" macht die US-amerikanische Lungengesellschaft auf die mangelnde Qualität der Luft im Land aufmerksam. Demnach waren fast die Hälfte aller US-Amerikaner – 150 Millionen Menschen – in den vergangenen drei Jahren schädlicher Luftverschmutzung ausgesetzt.

Die Gesellschaft wertet Daten zur Ozonbelastung und zur Partikelbelastung aus, die etwa durch Dieselabgase, Kohleverstromung oder Waldbrände entsteht. Vor allem Menschen, die an der Westküste leben, trifft es demnach: Die Spitzenplätze belegen überproportional oft Städte im Bundesstaat Kalifornien, was an den heißen Sommern und an Waldbränden liegt.

Der Lungengesellschaft zufolge muss sich noch einiges tun: Städte wie Chicago oder Cincinnati hätten zwar die besten Luftwerte der vergangenen 20 Jahre gemeldet – sind aber immer noch unter den Top-25 der Städte mit der schlechtesten Luftqualität der USA. Gerade die Verbreitung einer Lungenkrankheit wie Covid-19 mache zudem noch einmal klar, wie wichtig saubere Luft und damit gesunde Lungen sind.