Bis heute beeindruckt Michael Jackson mit seinem Tanzstil Menschen auf der ganzen Welt – oft verbunden mit der Frage: Wie hat er das gemacht?

Jetzt hat ein indisches Forscherteam untersucht, was Michael Jacksons Tanzschritte aus neurochirurgischer Sicht für den menschlichen Körper bedeuten. Speziell geht's um eine Bewegung im Musikvideo "Smooth Criminal", ab Minute 7:05. Dabei überschreiten Michael Jackson und seine Tänzer scheinbar die Grenzen des menschlichen Körpers, indem sie sich im Stehen gerade nach vorne lehnen - und zwar in einem 45-Grad-Winkel, so dass ihr Körperschwerpunkt weit über den Fußspitzen liegt.

Dieser Neigungswinkel ist nicht mit eigener Körperkraft zu schaffen, erklären die Forscher. Auch bei sehr trainierten Menschen sei bei einem Neigungswinkel von 25 bis 30 Grad Schluss. Solche Tanzschritte seien zwar visuell toll, aber für Ärzte ein Problem: Denn der King of Pop bringe Tänzer dazu, immer schwierigere Dinge auszuprobieren und sich dabei zu verletzen. Den Trick bei Michael Jacksons Pose, die unter dem Namen "Lean" bekannt geworden ist, verraten die Forscher übrigens auch: Jacksons Schuhe waren auf dem Boden fixiert.