Der Glasfrosch aus Südamerika hat seinen Namen nicht ohne Grund, denn die Haut der Tiere ist stellenweise durchsichtig – warum, war aber lange ein Rätsel.

Andere Arten von Fröschen tarnen sich, ohne durchsichtig zu sein, zum Beispiel mit Mustern. So ein grünes Muster hat der Glasfrosch zwar auch auf dem Rücken, am Bauch und an den Beinen ist seine Haut aber transparent.

Forschende aus Kanada haben das jetzt als Art der Tarnung eingestuft. Sie haben in Experimenten deutlich gemacht, dass der Glasfrosch sich zwar auch durch seine grüne Farbe tarnt. Die transparente Haut hilft aber an den Beinen, das Grün der Blätter durchscheinen zu lassen. So gibt es weniger Kontraste und der Umriss der Frösche ist für Feinde schwerer erkennbar.

Für ihre Studie haben die Forschenden unter anderem Probanden Bilder der Frösche auf verschiedenen Laubfarben gezeigt und analysiert, wie schnell die Frösche erkannt wurden. Sie legten aber auch künstliche Frösche aus Gelatine im Regenwald aus und schauten, wann Feinde sie entdeckten.

Der Guardian berichtet ebenfalls über die Studie.