Für viele war er nur der Wissenschaftler im Rollstuhl mit Sprachcomputer - für die Astrophysik war er eines der größten Genies unserer Zeit.

Stephan Hawking ist im 76 Jahren in Cambridge in Großbritannien gestorben. Zu seinen großen Erfolgen gehörte seine Arbeit zu Schwarzen Löchern. Nach seiner Theorie verlieren sie unter bestimmten Umständen Energie - ihre Strahlung wurde nach Hawking benannt. Er versuchte auch jahrelang, Albert Einsteins Relativitätstheorie mit der Quantenphysik zusammenzubringen. 

Anne Cuber, Deutschlandfunk-Nova-Nachrichten
"Hawking hat nicht nur Experten beeindruckt, sondern auch Laien."

Hawking suchte eine Formel, die möglicherweise die Welt hätte erklären können. Später gestand er ein, dass es diese Formel vielleicht gar nicht gibt. Hawking korrigierte seine Theorien mehrere Male - sie sind auch umstritten.

Gast auf dem Raumschiff

Seine Rolle als Physikgenie nahm Hawking auch mit Humor - unter anderem mit Gastauftritten bei Raumschiff Enterprise und den Simpsons. Für Ärzte war aber auch Hawking selbst ein besonderer Fall. Sie gaben ihm mit seiner Muskelschwäche-Krankheit ALS nach der Diagnose nur noch wenig Zeit. Am Ende lebte er mit ihr noch mehr als 50 Jahre.

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Hawking sah sich in seiner Forschung durch seine schwere Krankheit nicht eingeschränkt. Er nannte die theoretische Physik einmal eines der wenigen Gebiete, bei denen sich alles im Kopf abspielt.