Nach Uno-Angaben hatten zuletzt 41 Prozent der Bevölkerung in Bangladesch keinen dauerhaften Zugang zu sauberem Wasser. Das liegt nicht nur an Übernutzung durch den Menschen, sondern auch an natürlichen Belastungen des Grundwassers mit Arsen und mit Salz aus dem Meer.
Jetzt berichten Forschende im Fachmagazin Nature Communications, dass sie zwei große unterirdische Süßwasserreservoire entdeckt haben - in einem ansonsten ziemlich salzigen Küstengebiet. Geklappt hat das dank einer Kartierungsmethode, die das Erdmagnetfeld und elektrische Ströme nutzt, um Untergrundstrukturen abzubilden. Geholfen hat, dass Süßwasser weniger weniger gut Strom leitet als Salzwasser.
Die Vorkommen stammen wohl aus der letzten Eiszeit und liegen in mehreren hundert Metern Tiefe. Sie könnten laut Studie bis zu 10 Milliarden Kubikmeter groß sein und Millionen Menschen versorgen.
