Die Top-Ten-Suchergebnisse unterscheiden sich zum Teil deutlich, je nachdem ob man zum Suchen Google, Bing, DuckDuckGo oder Metager nutzt. Zu diesem Schluss kommt ein Forschungsteam der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg.
Das Team hat die vier Suchmaschinen mit rund 3500 beliebten Suchanfragen gefüttert und die TopTen-Suchergebnisse verglichen. Und zwar einmal für die USA und einmal für Deutschland.
Dabei kam raus: Googles Toptreffer unterschieden sich besonders stark von den anderen drei Suchmaschinen. In Deutschland wurde nur etwas mehr als ein Viertel von Googles Treffern auch von den anderen angezeigt. Die Toptreffer bei Bing, DuckDuckGo und Metager stimmten dagegen zu 60 bis 70 Prozent überein. Das Forschungsteam vermutet, dass das daran liegt, dass die drei Anbieter alle auf den Suchindex von Bing zurückgreifen.
In Deutschland schmeißen die Suchmaschinen in den TopTen laut der Studie häufiger Artikel von Medien aus, wohingegen in den USA im Vergleich öfter Ergebnisse aus Sozialen Netzwerken ausgespielt werden.
Wer mit den Ergebnissen einer Onlinesuche nicht zufrieden ist, könnte also auch einfach mal eine andere Suchmaschine ausprobieren.