Staus nerven - egal ob morgens im Berufsverkehr oder die langen Urlaubsstaus jetzt in den Ferien.

Außerdem schaden sie der Umwelt und sind teuer. Allein in Deutschland entstand durch Staus letztes Jahr ein volkswirtschaftlicher Schaden von rund 80 Milliarden Euro. Forscher der Uni Köln schlagen deshalb vor, eine Gebühr für die Straßennutzung einzuführen. Allerdings sollten die Preise nicht fest sein, sondern sich dynamisch der Verkehrslage anpassen. Heißt: Wer beispielsweise morgens zur Rush-Hour unterwegs ist, zahlt mehr, als jemand, der gegen Mittag fährt.

Weniger CO2-Ausstoß

Die Forscher schreiben im Fachmagazin Nature, dass das die Hauptverkehrsadern entlasten würde, der Verkehr dann besser fließen und weniger CO2 ausgestoßen würde. Denn so könnte jeder die für sich passende Route wählen - ähnlich wie es jetzt auch schon bei Navigationssystemen funktioniert. Mithilfe dieser Navi-Technik wäre ihrer Meinung nach eine dynamische Straßengebühr in Echtzeit jetzt schon möglich. Allerdings müsste ein System entwickelt werden, dass einen Kompromiss bietet zwischen der Bereitstellung persönlicher Daten und der Privatsphäre.