7000 Sprachen gibt es auf der Welt - noch.

Deutsche Forscher haben zusammen mit Kollegen eine Bestandsaufnahme gemacht und sagen: Die Hälfte aller Sprachen weltweit, droht auszusterben. Das heißt, sie werden von immer weniger Menschen gesprochen, zum Teil nur noch in der Großeltern-Generation. Gerade kleine Völker haben Probleme, ihre Sprache zu bewahren. Oft haben sie gar keine Schrift für die eigenen Laute, um Wörter und Grammatik festzuhalten. Wenn die Sprache dann keiner mehr spricht, ist sie einfach verschwunden.

Für ihre Studie haben die Wissenschaftler eine ethnologische Datenbank ausgewertet, in der zu allen bekannten Sprachen festgehalten ist, wie es um sie steht. Schade finden die Autoren vor allem, dass wohl einige Sprachen verschwinden, bevor sie überhaupt erforscht oder dokumentiert sind.