Schon die alten Römer fanden kleine Schoßhündchen toll.

Das ist bekannt, weil römische Autoren zum Beispiel darüber berichteten, dass kleine Hunde vor allem bei den Stadtbewohnern im Römischen Reich beliebt waren. Jetzt haben Archäologen Beweise dafür gefunden - auf einem römischen Friedhof im heutigen Südspanien. Neben rund 2.000 Jahre alten menschlichen Gebeinen entdeckten die Forschenden auch Gräber von bestatteten Haushunden - und die waren zum Teil auffallend klein. Demnach war einer der Hunde nur etwas größer als 20 Zentimeter. Mit einem abgerundeten Schädel, einer flachen Nase und deutlich verkürzten Beinen ähnelte er modernen Mini-Rassen wie Mops oder Pekinese.

Analysen zeigten, dass der antike Schoßhund in einem anderen Gebiet gezüchtet worden war, bevor er zu seinem Frauchen oder Herrchen in die Gegend um Cordoba kam. Die allerersten Haushunde wurden vor etwa 15.000 Jahren gehalten.