Sport tut gut - und der Effekt hält möglicherweise ziemlich lange:

US-Forscher haben Hinweise darauf, dass auch noch die nächste Generation vom Sport der Väter profitiert. Die Forscher setzten Mäusemänner auf eine ungesunde fettreiche - oder eine gesunde Mischkost. In jeder Gruppe durfte die Hälfte der Männchen sich bewegen, die anderen waren zum Stillhalten gezwungen. Dann ermöglichten die Forscher den Mäuserichen, sich fortzupflanzen und gaben den Jungen gesunde Mischkost zu essen. Es zeigte sich: Kinder von Vätern, die sich ausreichend bewegt hatten setzten selbst weniger Fett an, hatten einen besseren Zuckerstoffwechsel und ein geringeres Gewicht. Der positive Gesundheitseffekt war besonders deutlich bei den Nachkommen zu sehen, deren Väter eine ungesunde Ernährung bekommen hatten. Sie hatten zwar eine stärkere Veranlagung zur Fettleibigkeit und Stoffwechsel-Problemen. Aber wenn ihr Vater sich ausreichend bewegt hatte, dann hatte diese Veranlagung keine negativen Effekte. 

Die Wissenschaftler sagen, die Mäusekinder profitierten bis ins Erwachsenenalter von ihren sportlichen Vätern. Sie gehen davon aus, dass der Sport sich auf das Erbgut auswirkt, das die Männer ihren Kindern durch ihre Spermien mitgeben. Wie genau das passiert, ist noch nicht ganz klar.