Kurz und Heute

Bei Razzien in Sachsen und Polen sind acht junge Männer festgenommen worden. Sie sollen der rechtsterroristischen Vereinigung "Sächsische Separatisten" angehören, die einen eigenen Staat in Sachsen ausrufen will. Beim Polizeieinsatz ist ein Schuss gefallen.

Wenn heute in den USA gewählt wird, sind manche Wahllokale besonders gesichert: Panikknöpfe, Sicherheitsschleusen, sogar Scharfschützen. Auch Washington bereitet sich auf mögliche Unruhen vor. Über 70 Prozent der Bürger*innen haben Angst vor Gewalt, so Umfragen.

Saufen bis zum Vollrausch: Exzessiver Alkoholkonsum ist wieder Thema, wie Zahlen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigen. Fünf Gläser Alkohol am Stück, mindestens einmal im Monat – die Forschenden sind besonders um eine Gruppe besorgt.

Die amtierende Präsidentin Maia Sandu hat die Stichwahl in Moldau vor ihrem pro-russischen Herausforderer Alexandr Stoianoglo gewonnen. Offiziell hat sich Russland aus der Wahl herausgehalten – das ist allerdings eine Lüge, sagt unser Korrespondent.

In Swing States wie Georgia könnte die Wahl verdammt knapp ausfallen. Donald Trump spricht schon jetzt von Wahlbetrug, sollte er am 5. November nicht gewinnen. Georgia bereitet sich deshalb auf den Wahltag vor – und die Zeit danach.

Urne und Sarg sind die üblichen Bestattungsformen. Doch klimafreundlich sind beide nicht. Eine Alternative könnte die "Reerdigung" sein, dabei verwest der Körper auf natürliche Weise. Doch Bayern und NRW meinen, das passe nicht zum "sittlichen Empfinden".

Durch das neue Selbstbestimmungsgesetz ist es für trans-, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen künftig einfacher, ihren Vornamen und ihren Geschlechtseintrag ändern zu lassen. Kritik gibt es an einer dreimonatigen Frist vor dem Termin beim Standesamt.

Der menschliche Lebenswandel und die Klimaveränderung zerstören die Vielfalt an Ökosystemen – und damit auch unsere Zukunft. Wie sich das ändern könnte, wird auf der UN-Artenvielfaltskonferenz diskutiert. Die Sorgen sind groß, doch es gibt Hoffnung.

Wissenschaftler*innen haben keine Zweifel, dass die extremen Regenfälle in Südspanien eine Folge des Klimawandels sind. Weil der nicht aufzuhalten ist, rufen sie Länder und Städte auf, sich zu wappnen und in Warn- und Abflusssysteme zu investieren.

Über 150 Menschen sind durch die massiven Überschwemmungen gestorben – davon sehr viele in der Region Valencia. Kritiker werfen der Regionalregierung vor, die Unwetterwarnung sei viel zu spät gekommen. Die Gefahr bleibt: Ein weiteres Unwetter könnte bevorstehen.