In der Antarktis ist es wahnsinnig kalt. Das ist super für Pinguine. Die mögen das so. Da sind sie aber nicht die einzigen. Auch andere Tiere fühlen sich dort wohl. Vor allem solche, die schwimmen oder fliegen können.
Gleich vorweg: In der Antarktis ist es wirklich kalt. Sehr kalt. Im Sommer so zwischen minus 10 und minus 40 Grad. Der Kälterekord liegt bei minus 89,2 Grad. Und trotzdem gibt es einige Tierarten, die es dort hervorragend finden und prima aushalten.
Das sind vor allem Tiere, die im Wasser leben, oder sich viel dort aufhalten, wie verschiedene Robbenarten. Zum Beispiel Seeleoparden, Wedellrobben und diverse Walarten, sowie rund 200 Fischarten.
Aber auch Vögel fühlen sich in den kalten Gefilden wohl, wie zum Beispiel Albatrosse und Sturmvögel und natürlich die Pinguine. Die zählen ja auch zu den Vögeln. Damit sie es alle mollig warm haben, haben die Tiere einen Trick entwickelt.
"Die Pinguine, Robbe und Wale haben sich eine schützende, dicke, isolierende Speckschicht zugelegt."
Man muss aber auch noch mal deutlich machen, dass eigentlich nur die Küstenstreifen der Antarktis von Tieren bewohnt sind. "Einige Tierarten leben ganzjährig am Rand des Packeises der Antarktis", sagt DRadio-Wissen-Biologe Mario Ludwig. Aber kein Säugetier und auch kein Vogel kann es dauerhaft in der reinen Eiswüste im Landesinneren aushalten.
Die Weddellrobbe zum Beispiel hält sich im Winter einfach ein Eisloch offen, indem sie das zufrierende Wasser ständig mit ihren scharfen Zähnen benagt. Blauwale leben dagegen nur im Sommer in der Antarktis, wenn das Wasser voll mit Krill ist und verbringen den Winter in tropischen und subtropischen Gewässern, wo sie sich auch fortpflanzen.
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