Mahayana ist eine der Hauptströmungen im Buddhismus. Ihren sechs Tugenden, den sechs Paramitas, ist diese Achtsam gewidmet. Hier trifft alte östliche Philosophie auf aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft.
Sie sind die transzendenten Tugenden: die Paramitas. Im Mahayana-Buddhismus, lauten die sechs Paramitas:
- Dana Paramita: Großzügigkeit, Freigebigkeit und Achtsamkeit
- Shila Paramita: Tugendhaftigkeit, rechtes Verhalten, Ethische Richtlinien
- Kshanti Paramita: Geduld, also die Fähigkeit anzunehmen und zu erdulden
- Virya Paramita: Freudige Anstrengung, entschlossenes Bemühen, Tatkraft, Beharrlichkeit
- Dhyana Paramita: Meditation und Konzentration
- Prajna Paramita: Weisheit, Einsicht, Verstehen
Tugenden im Buddhismus und anderswo
Ähnliche Tugenden oder Weisheiten, Ziele oder Richtlinien gibt es auch in der Positiven Psychologie und auch bei den Inner Development Goals. Wie uns diese Tugenden helfen können, was sie genau bedeuten und welche Studien es dazu gibt, besprechen Main Huong und Diane in dieser Achtsam: Sie verbinden alte östliche Philosophie - denn der Buddhismus ist mehr eine Philosophie als eine Religion - mit aktuellen wissenschaftlichen Ergebnissen. Und sie sprechen darüber, was wir davon haben, aber auch, was das mit einem besseren Umgang mit allen Lebewesen auf diesem Planeten zu tun hat.
Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de
- Goleman, D.,Rinpoche, T. (2023). Meditieren: 7 einfache Praktiken für einen ruhigen Geist.
- Nhat Hanh, T. (1998). Das Herz von Buddhas Lehrer. Leiden verwandeln. Die Praxis des glücklichen Lebens. Herder.
- Kingsland, J. (2020). Die Hirnforschung auf Buddhas Spuren: wie Meditation das Gehirn und das Leben verändert. Beltz.
- Geleitete Motivation, die alle sechs Tugenden beinhaltet