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Die Amygdala ist unser Angstzentrum. Viele kennen sie auch als "Mandelkern". Diese Amygdala schrumpft und wächst, je nachdem, wie wir unser Gehirn benutzen. Und wir haben Einfluss darauf.

Die Amygdala ist maßgeblich an der Verarbeitung von Informationen beteiligt, die Flucht-, Angst- und Wutreaktionen auslösen können. Unser Angstzentrum ist bei vielen von uns ständig aktiviert: Social Media, Termine, Tinder, Whatsapp, News, To-Do-Listen, Sorgen und Ängste.

Je aktivierter die Amygdala, desto mehr Stress haben wir

Wir selbst sind allerdings in der Lage, dieses Angstzentrum zu aktivieren – also in Alarmbereitschaft zu setzen oder es zu beruhigen. Wie geht das und was können wir selbst tun, um unser Gehirn aktiv so zu formen, dass es uns besser geht?

"Achtsamkeit stärkt den präfrontalen Kortex in unserem Gehirn, also den Ort, an dem wir logisch denken und planen", erklärt Achtsam-Host Main Huong. "Das sorgt dafür, dass wir nicht so impulsiv emotional auf Dinge reagieren müssen, weil wir dann analytischer mit dem Reiz umgehen können."

"Achtsamkeit verändert die Gehirnstruktur. Durch regelmäßige Achtsamkeitsmeditation wird die Dichte der grauen Substanz in der Amygdala größer."
Main Huong Nguyen, Psychologin und Therapeutin

Durch regelmäßige Achtsamkeitsmeditation wird die Dichte der grauen Substanz in der Amygdala größer, erklärt Main Huong. Das bedeutet, die Amygdala wird weniger empfindlich für Stress und ihre Struktur verändert sich messbar.

In dieser Achtsam-Folge stellen Main Huing und Diane verschiedene Optionen vor, wie wir unsere Amygdala schrumpfen und entspannen können.

Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de