Am Tag der Deutschen Einheit schauen wir in den Plattenschrank, was deutsche Musiker derzeit Kreatives auf den Plattenteller zaubern.
Seit Freitag steht "Life's blood" in den Läden, das mittlerweile siebte Album von Patrice. Eigentlich wollte er eine Art Best-Of aufnehmen, indem er alte Songs nochmal neu einspielt. Aber dann kam ihm "Burning bridges" dazwischen: Ein Song, der nicht kompatibel schien mit seinem bisherigen Stil. Außerdem kamen ihm noch ein paar andere Songvorlagen in die Quere, von denen er 14 frisch für die neue Platte kompiliert hat. Seine Message: "Das Leben ist zwar immer schwerer zu verstehen, aber am Ende ist es immer noch ein ganz schön wundervolles."
Nach dem "Tag der Deutschen Einheit" werden einige Bands aus Ost und West neue Platten veröffentlichen. Wir hören uns das Solo-Debüt von "Arpen" an - ein Thüringer, der in Leipzig lebt und sich bislang vor allem mit Film- und Theatermusik verdingt hat. Für seine erste Pop-Platte hat er die alten DDR-Rundfunkstudios aufgesucht und hintergründige Klangcollagen gebaut.
Wesentlich poppiger kommt Carolin Ermer daher, aufgewachsen an der Nordessküste nennt sie sich seit einigen Jahren Jim Button. In einem Landhaus an der Grenze von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern schreibt sie mittlerweile Songs, die in den USA schon bekannter sind als hier. Das soll sich mit der neuen Single ändern.
Außerdem in Eine Stunde Musik: Brandt Brauer Frick, Trümmer, Wellness, Moop Mama und Alle Farben.