In Eine Stunde Musik wird es herbstlich - mit ruhigen und ein bisschen melancholischen Songs von Young Fathers, Ásgeir, The Slow Show, Curse und Bilderbuch.
Der Isländer Ásgeir steht für die eher zurückgenommenen, intimeren Musikmomente, da passt es ganz gut, dass am 28. November eine Deluxe-Version seines Debütalbums "In the silence" auf drei CDs erscheinen wird. Darauf sind seine Songs in der isländischen Originalversion, diverse Songs auf Englisch und viele gut produzierte Remixe.
The Slow Show und Curse
Auch The Slow Show aus Großbritannien schlagen auf der neuen Single "Dresden" ruhigere Töne an. Es ist übrigens das erste internationale Signing des Labels vom Haldern Pop Festivals. Und auch Rapper Curse, der letzten Freitag sein neues Album "Uns" veröffentlicht hat, begegnet uns nachdenklich und gefühlsvoll. Curse war übrigens kürzlich auch hier bei DRadio Wissen zu Gast.
Eine Bilderbuch-Karriere
Bilderbuch haben im Netz den Song "Spliff" vorgestellt. Im letzten Jahr hat das Quartett seine letzte EP mit Namen "Feinste Seide" veröffentlicht, die Singles "Plantsch" und "Maschin" haben siebekannt gemacht. Viele Musikzeitschriften wählten sie auf die vordersten Plätze in den Jahrescharts, in Österreich gewannen sie den Publikumspreis des Amadeus Austrian Music Awards. Gerade sind sie mit den Beatsteaks auf Tour, bevor dann im neuen Jahr die eigene Tour ansteht.
Young Fathers gewinnen Mercury Prize
In London wurde gerade der Mercury Prize verliehen, eine der wichtigsten britischen Musikauszeichnungen. Gekürt wurde das Album des Jahres, nominiert waren sowohl Newcomer wie FKA Twigs, Jungle oder Royal Blood als auch alte Hasen wie Damon Albarn. Gewonnen hat dann aber eine Außenseiterband, und zwar Young Fathers aus Edinburgh in Schottland. Ihr HipHop-Album "Dead" hatte bis letzte Woche noch nicht einmal 2500 Kopien verkauft, aber die Jury trotzdem in seiner Urbanität und Einzigartigkeit überzeugt.