• Deutschlandfunk App
  • Spotify
  • Apple Podcasts
  • Abonnieren

Laufen kann nicht nur ein Sport, sondern ein wirklich bereichernder Lebensinhalt sein, sagt Personal-Coach Kpaou Kondodji. Viele Menschen finden Joggen zunächst nicht so cool, können es aber später gar nicht lassen. Sportwissenschaftler Lars Donath weiß, wie wir eine gute Laufroutine in unserem Alltag bringen.

Eine dänische Studie besagt, dass eine bis zweieinhalb Stunden Joggen pro Woche – verteilt auf drei Einheiten bei einem moderaten Tempo – der optimale Durchschnittswert für diesen Sport ist. In Deutschland laufen rund 22 Millionen Menschen häufig oder zumindest ab und zu. Einer von ihnen ist der Personal-Coach Kpaou.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Kpaou teilt seine Leidenschaft zum Laufen mit seinen Follower*innen auf seinen Social Media Kanälen. Dabei geht es unter anderem um Lauf-Challenges oder das richtige Schuhwerk für einen perfekten Run.

Mit dem Laufen anfangen

Ungefähr fünf Mal pro Woche läuft Kpaou. Beim Laufen ist er am liebsten in der Natur, im Wald und entflieht dem Stadtleben. Angefangen hat er 2020, weil er bei einem besonderen Wettbewerb antreten wollte. Die Corona-Zeit hat ihm geholfen, weiterzulaufen.

Inzwischen läuft Kpaou etwa fünf Mal nach seinem Gefühl und nach Zeit. Wenn er anderthalb Stunden Zeit hat, schaut er, wie weit er kommt. In der Woche läuft er circa 15 Kilometer bei einer Laufeinheit und am Wochenende können es auch mal 25 oder 30 Kilometer sein.

"Das Schöne für mich am Laufen ist, dass ich einfach loslassen kann."
Kpaou über gute Gefühle beim Joggen

Für Kpaou ist klar, das Laufen inzwischen zu seinem Leben dazu gehört. Es ist keine Überwindung mehr. Wenn er joggt, kann er sowohl seine Gedanken schweifen lassen als auch abschalten. Kpaou sagt, für ihn war der Game-Changer, als er das Laufen als lockere Bewegung wahrgenommen hat und es langsam angegangen ist.

Außerdem rät er dazu, beim Joggen die Musik wegzulassen. Stattdessen hilft es beim Laufen auf seinen Körper zu hören. Das bedeutet die Atmung und die Schritte oder auch das Vogelgezwitscher und die Gedanken bewusst wahrzunehmen.

Entspannung durch moderates Laufen

Sportwissenschaftler Lars Donath sagt, dass schon 50 Minuten Laufen in der Woche einen positiven Effekt auf die Gesundheit und das Herz-Kreislauf-System haben. Bei langen Laufeinheiten mit einem langsamen Tempo zeigen Studien, dass Ängste verringert werden können. Es hat eine ähnliche Wirkung wie der Konsum von Marihuana auf den Geist, erklärt Lars Donath.

"Es gibt schon gute Befunde, dass rund 50 Minuten Joggen in der Woche Herz-Kreislauf-Ergebnisse verbessern."
Lars Donath, Sportwissenschaftler

Er rät allen dazu, die mit dem Laufen anfangen möchte, immer am gleichen Tag zur gleichen Zeit joggen zu gehen. Außerdem hilft es, sich eine kleine Belohnung für jede erfolgreiche Lauf-Einheit zu gönnen, das kann zum Beispiel ein Smiley am Kühlschrank sein. Lars Donath weiß, dass nach einem Jahr das Laufen zu einer Routine geworden ist und danach sogar anfängt, ein Teil des Lebens zu werden.

Meldet euch!

Ihr könnt das Team von Facts & Feelings über WhatsApp erreichen.

Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?

Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an factsundfeelings@deutschlandradio.de.

Wichtig:
Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.

Shownotes
Einfach los
Warum wir beim Joggen den Kopf frei kriegen
vom 04. März 2024
Moderator: 
Dominik Schottner
Gast: 
Kpaou Kondodji, Läuft super gerne
Experte: 
Lars Donath, Sportwissenschaftler
  • Kpaou liebt das Laufen
  • Sportwissenschaftler Lars Donath: Joggen macht High