Franzi hat sich Anfang des Jahres die Nase operieren lassen, um sich wohler zu fühlen. Dass ihr Mann und ihr Freundeskreis dagegen waren, ist Franzi egal. Sie will, dass Schönheitsbehandlungen weniger tabuisiert werden und macht die OP deshalb öffentlich.

Seit Jahren ist Franzi mit ihrer Nase unzufrieden. Als Jugendliche hat sie Handball gespielt, dabei wurde ihre Nase mehrmals gebrochen. "Es guckte tatsächlich oben ein kleiner Knochen raus", beschreibt sie.

"Die Nase stört mich schon ewig."
Franzi über ihr Aussehen

Franzi wünscht sich eine Schönheitsbehandlung, auch wenn andere ihre Nase nicht so kritisch sehen, wie sie selbst. "Die meisten haben eigentlich gesagt: Lass die Nase so, wie sie ist. Die ist okay", erinnert sich die zweifache Mutter, "Aber okay war mir einfach nicht genug."

Wegen ihrer Nase gefallen der Hamburgerin ihre Selfies nicht. "Ich finde mein Gesicht total schön und nur diese Nase hat mich gestört", sagt sie. Im Winter, also mitten in der Pandemie, lässt sie sich die Nase schließlich machen. Schmerzen hatte sie dabei nicht, sagt sie.

Franzi ist froh, dass die OP zur Lockdown-Zeit stattfand. "Niemand hat erkannt, dass ich an der Nase operiert wurde." Wegen der Maskenpflicht habe niemand erkannt, dass sie ein Pflaster trug. Das habe sie besonders wertgeschätzt, wenn sie ihre kleine Tochter aus dem Kindergarten abgeholt hat.

Franzis Nasenkorrektur kriegt wegen der Pandemie kaum jemand mit

Das ist nicht Franzis erster ästhetischer Eingriff. Mit 20 ließ sie sich ihre Brüste vergrößern. Bevor sie Kinder bekam, ließ Franzi sich auch regelmäßig Botox in die Stirn spritzen. "Wenn das wieder zu doll wird mit der Stirn, mache ich das auch wieder", erklärt sie.

Ihr enges Umfeld sei aber nicht mit diesen Behandlungen einverstanden, sagt Franzi: "Die meisten finden es nicht gut." Auch ihr Mann sei völlig dagegen: "Er hat halt total Angst, dass etwas schiefgeht. Das sind auch die meisten Ängste vom Freundeskreis." Diese Sorgen beeinflussten sie aber nicht in ihrer Entscheidung.

"Das ist mein Körper und ich muss mich wohlfühlen. Deswegen finde ich das völlig okay und entscheide das auch für mich alleine."
Franzi unterzieht sich Schönheitsbehandlungen

Franzi geht sehr offen mit ihren Schönheitsbehandlungen um und postet auf Instagram Bilder, wie ihr Gesicht nach der Nasen-Operation aussah. Ihr Ziel dabei: Eingriffe wie die Nasenkorrektur sollen weniger tabuisiert werden. Sie schreibt daher offen über den ganzen Prozess, die "Panda-Augen" nach der OP und über den Gipswechsel.

"Ich hatte mir bei meiner Recherche über Nasenkorrekturen selber gewünscht, dass ich einen authentischen Bericht darüber finden kann", meint Franzi. Das wolle sie jetzt anderen Interessierten anbieten.

Meldet euch!

Ihr könnt das Team von Ab 21 über WhatsApp erreichen.

Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?

Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an ab21.dlfnova@deutschlandradio.de.

Wichtig:
Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.

Shownotes
Franzi über ihre Nasenkorrektur
"Alles ist gut bis auf die Nase, die stört mich"
vom 14. Juni 2021
Moderatorin: 
Shalin Rogall
Gesprächspartnerin: 
Franzi, hatte eine Nasen-Operation und erzählt darüber auf Instagram