Faber aus Zürich ist erst 23 und vor allem in Deutschland schon ziemlich bekannt. Im Deutschlandfunk-Nova-Interview erzählt er, warum er auf dem Cover seines Albums mit einem Schützenverein zu sehen ist.
Seit dem 07. Juli ist das Debütalbum des Schweizer Sängers Faber zu haben. "Sei ein Faber im Wind" heißt es. Es wurde im Februar aufgenommen und produziert. Dafür musste sich Faber extra ein paar Tage freischaufeln, denn eigentlich ist er nur noch auf Tour unterwegs.
Für sein Interview mit Deutschlandfunk-Nova-Moderator Sebastian Sonntag hat er sich ebenfalls Zeit genommen und uns vier Songs seines Albums akustisch mit der Gitarre eingespielt.
"Wir haben jeden neuen Song direkt gespielt und uns nicht aufgespart fürs Album."
Durch seinen Vater, den italienischen Liedermacher Pippo Polina, wusste Faber schon früh, was es bedeutet, von Beruf Musiker zu sein. Während der Schulzeit lernte er Gitarre und schrieb erste Songs.
Die erzählt, dass die Schweizer Sängerin Sophie Hunger für seinen Karrierestart mitverantwortlich wurde. Faber spielte ihr in ihrem Wohnzimmer ein paar selbstkomponierte Songs vor, da hatte er gerade die Schule beendet. Und so wurde aus dem Freizeitsänger, der bei Hochzeiten und in Restaurants seine Songs gespielt hatte, ein professioneller Sänger.
Heute ist er vor allem in Deutschland bekannt. Und viele Menschen wollen ihm zuhören.
Musik und Politik
Als Faber unser Studio betrat, wurde es nicht nur musikalisch, sondern auch politisch: Der Musiker interessiert sich sehr für das, was in seinem Land passiert - etwa bei der nationalkonservativen Schweizer Volkspartei (SVP).
"Es gibt ein paar Leute bei der SVP, wichtige Leute, große Unternehmer, die das selbst nicht glauben, dass alle Ausländer raus müssen - die wissen, was sie von den Ausländern haben."
Wer Faber live sehen will, hat durchaus Glück: Den ganzen Sommer ist der sympathische 23-Jährige in Deutschland auf Festivaltour unterwegs. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen!