Am 8. März in der Früh verschwand zwei Stunden nach Start vom Flughafen in Kuala Lumpur die Maschine Flug MH370 des Typs Boeing 777-200 - und mit ihr die 239 Menschen an Bord. Das Flugzeug war auf dem Weg nach Peking. Dann verschwand es plötzlich vom Radar.
Nach Aussage des Vorstandsmitglieds der Vereinigung Cockpit, Markus Wahl, gibt es viele Möglichkeiten, wie ein Flugzeuge von Radarschirmen verschwinden kann: Zum Beispiel wenn das Flugzeug außerhalb der Reichweite des Radars gelangt. Die Reichweite ist von der Erdkrümmung oder Sendeleistung abhängig. Sobald das Flugzeug außerhalb der Reichweite fliegt, wird nichts mehr auf dem Radar angezeigt.
In der Regel wird die Position des Flugzeugs mit dem Radar bestimmt. Eine Sendeantenne sendet ein Signal ab, das von dem Flugzeug reflektiert und zurück geschickt wird. Anhand der Laufzeit des Signals wird die Position des Flugzeugs bestimmt. Zusätzlich sendet das Flugzeug Daten wie Position, Flughöhe und Flugnummer in regelmäßigen Abständen an dieses Radarsystem der Flugsicherung aus. Diese einzelnen Daten und Signale werden beim Fluglotsen auf dem Radarschirm angezeigt.
"Technisch möglich ist es bestimmt, mit einem Flugzeug unter dem Radar lang zu fliegen (...). Allerdings muss dann das Flugzeug ja auch wieder auftauchen. Das kann ja nicht tagelang unter dem Radar rumfliegen. (...) Wäre das der Fall, dass aus irgendeinem technischen Grund man hätte so tief fliegen müssen - da fällt mir keiner ein - aber wenn das so wäre, müsste das Flugzeug irgendwo wieder auftauchen. Und das ist leider nicht der Fall."