Zum 100. TodestagFilm "Die Herrlichkeit des Lebens" läutet Kafka-Jahr ein

Franz Kafka wurde nur 40 Jahre alt, er starb am 3. Juni 1924 an den Folgen einer Tuberkulose-Erkrankung. Der Film "Die Herrlichkeit des Lebens" setzt nur ein Jahr zuvor ein, 1923, als Kafka (Sabin Tambrea) seine letzte Lebensgefährtin, die Schauspielerin und politische Aktivistin Dora Diamant (Henriette Confurius) während einer Kur an der Ostsee kennenlernt.

Beide verbindet die Liebe zur Kunst und zum Spiel mit Worten, das sie liebevoll im Wettlauf mit der wenigen Zeit, die ihnen bleibt, teilen.

Die schnell wachsende Vertrautheit zwischen Kafka und Diamant zu spielen, die nicht zu viel und nicht zu wenig sein darf, war eine schauspielerische Herausforderung für Tambrea und Confurius, zumal sich beide schon lange und gut kennen.

Die Emotionen seien manchmal einfach da und manchmal müsse man sie spielen, erzählt Henriette Confurius. Es sei dann eigentlich gut, wenn man merkt: Ich habe dafür beide Instrumente zur Verfügung.

Wo ist das "Skadoosh"?

Panda Po glaubt seinen Ohren nicht zu trauen: Meister Shifu will, dass ausgerechnet er einen neuen Drachenkrieger auswählt, um seinerseits den Posten des ehrwürdigen Oogway zu übernehmen: als Wächter der Drachenrolle im Jadepalast, unter dem Pfirsichbaum der Weisheit sitzend und meditierend.

Nichts für den berühmten "Kung Fu Panda", der auch in seinem vierten Kinoabenteuer wieder selbst ordentlich Skadoosh verteilen will. Denn: "Das Chamäleon" droht, alle früheren Bösewichte der Reihe aus dem Jenseits zurückzuholen. In dieser Ausgabe "Eine Stunde Film" erfahrt ihr alles zum Film, nächste Woche ist dann Pos deutsche Stimme, Hape Kerkeling, zu Gast.

Dänisches Nordic-Noir mit Mads Mikkelsen

Noch bis zum 3. April 2024 in der ARD Mediathek verfügbar ist die kleine, aber sehr feine dänische Produktion "Helden der Wahrscheinlichkeit". Darin lässt sich Soldat Markus (Mads Mikkelsen) von drei Statistik-Nerds davon überzeugen, dass der Unfalltod seiner Frau in Wahrheit ein Anschlag war – und plant einen Rachefeldzug. "Very Bad Things" meets "Reservoir Dogs" und "Rambo" – ein wilder Mix aus ernsthafter Trauma-Aufarbeitung und irrsinniger Rache-Groteske.

Bewegende Robbie-Bilder

Schon länger auf Netflix zu sehen ist Joe Pearlmans bewegende Doku "Robbie Williams" mit und über den größten Popmusik-Entertainer der vergangenen 30 Jahre. Auch ihr widmen "Eine Stunde Film"-Hosts Tom Westerholt und Anna Wollner in dieser Folge endlich die ihr gebührende Aufmerksamkeit.