Im September wird über neue Emojis abgestimmt. Welche Vorschläge gute Chancen haben, bald auf allen Smartphones verfügbar zu sein.

Unter den 31 Vorschlägen für neue Chat-Emojis befindet sich eigentlich nur eins, das Deutschlandfunk-Nova-Reporter Andreas Noll ziemlich gut findet. Es ist das "Kopfschüttel-Emoji". Laut Andreas Noll sieht aus wie ein Kopf beim Erdbeben. "Jedenfalls kann man erkennen, dass sich der Kopf bewegt. Von daher lässt es sich gut auch für andere Bedeutungen verwenden."

Im Vergleich zu den Vorjahren sind diesmal recht wenig Emoji-Vorschläge gemacht worden. Während 2020 noch 334 Ideen eingereicht wurden, sank die Zahl in den Vorjahren weiter. Doch nicht alle Vorschläge können umgesetzt werden. Das Unicode-Konsortium muss sie erst bestätigen.

"Die Vorschläge der 31 neuen Emoji-Entwürfe stammen vom Emojipedia-Chefdesigner. Im September fällt die Entscheidung, welche hinzukommen."
Andreas Noll, Deutschlandfunk-Nova-Reporter

Sind die Motive freigegeben, liegt es an den Herstellern, sie für ihre Plattformen und Geräte umzusetzen. In der Regel werde aber zumindest die Mehrheit aus den Vorschlägen im Netz umgesetzt, sagt Deutschlandfunk-Nova-Reporter Andreas Noll. Er rechnet damit, dass in diesem Jahr rund 20 Emojis hinzukommen.

Wann die neuen Emojis umgesetzt werden

Die finale Entscheidung, welche Emojis wir in Zukunft zusätzlich verwenden können, fällt im September. Die Vorschläge werden dann mit den Ideen des Emojipedia-Chefdesigners verglichen. Von ihm stammen die 31 Entwürfe, die im Netz kursieren, erklärt Reporter Andreas Noll.

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Die Umsetzung der Emojis dauert allerdings noch eine Weile. Ende des Jahres werden sie zunächst wahrscheinlich bei Google auftauchen. 2023 ziehen dann wahrscheinlich Apple, Facebook, Twitter und Co. nach.

Neu dabei könnten unter anderem ein Wlan-, ein Elchkopf-, oder ein Blockflöte-Emoji sein. Auch ein Erbsen- und ein Ingwerschoten-Emoji könnten dann verfügbar sein.

Shownotes
Gans, Qualle, Blockflöte
Diese Emojis könnten bald kommen
vom 15. Juli 2022
Moderator: 
Thilo Jahn
Gesprächspartner: 
Andreas Noll, Deutschlandfunk Nova