Geld ohne Gegenleistung an eine Domina zahlen. Klingt vielleicht ungewöhnlich, ist aber eine Vorliebe aus dem BDSM-Bereich. Es sind vor allem Männer, die sich als sogenannte "Geldsklaven" oder "Zahlschweine" unterwerfen. Das Geschäft boomt vor allem im Netz und über Social Media.

Unterwerfung und Ausgeliefertsein spielen im BDSM per se eine große Rolle. Eine Stunde Liebe schaut auf die Phänomene "Financial Domination" (kurz Findom) und "Cash Slavery". Bei Findom überweisen Kunden Geld, geben Kontovollmachten oder schicken Wertgutscheine an eine "Findomina".

"Ich gebe jemandem mein hart erarbeitetes Geld ohne Gegenleistung. Diese Erniedrigung ist der Reiz für mich."
Nico (Name geändert), "Geldsklave"

Safe, sane and consensual

Wie immer im BDSM-Bereich sollte auch das einvernehmlich passieren. Welche Absprachen sie mit ihrem sogenannten "Geldsklaven" vorab trifft, erklärt Finanzdomina Mistress Fetischbarbie aus Wien. Warum dieser Kink nicht unumstritten ist, verrät Reporterin Astrid Wulf.

Portraitfoto der Findomina Misstress Fetischbarbie
© Misstress Fetischbarbie
Misstress Fetischbarbie
"Die Dienstleistung ist: Er darf zahlen. Ohne Gegenleistung."
Misstress Fetischbarbie

Auf der Fußfetisch-Party

Caro und ihr Partner Jones (Namen geändert) haben eine Kinky-Party besucht. Was dort passiert ist, erzählt Caro im Liebestagebuch.

Shownotes
Fetisch
Geld abdrücken als Vorliebe: Was hinter "Findom" steckt
vom 23. Februar 2024
Moderation: 
Till Opitz
Gesprächspartnerin: 
Misstress Fetischbarbie
  • Begrüßung
  • Reporterin Astrid Wulf erklärt, was Findom bedeutet
  • Mistress Fetischbarbie erzählt von ihrem Job als Findomina
  • Reporterin Astrid geht der Frage nach, ob Findom ein Trend ist
  • Liebestagebuch: Caro auf der Fußfetischparty