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NA? IMMER NOCH N FIEPSEN IM OHR? Nach der ganzen WM-Feierei mit Tröten und Gegröle? Dann gönnt eurem Hörapparat jetzt mal ein bisschen Ruhe. Denn wenn ein Schallreiz zu stark und zu lang war, kann es zu einer dauerhaften Schädigung kommen, sagt HNO-Arzt Matthias Meisel. Und dann müsst ihr demnächst vielleicht mit Hörgerät auf die Fanmeile.

Was passiert, wenn wir extremen Lärm ausgesetzt sind? Wenn eine Schallwelle auf das Ohr trifft, knicken im Innenohr Haarzellen ab. Durch diesen Vorgang wird ein elektrischer Impuls ausgelöst.

"Letztlich schützt Ohrenschmalz, das ist richtig."
HNO-Arzt Matthias Meisel über Lärmschutz-Methoden

Problematisch wird es, wenn der Schallreiz sehr laut ist oder lange andauert. Dann können diese Haarzellen zerstört werden. Ganz wichtig: Wir brauchen Lärmpausen, damit sich die Zellen regenerieren können. Andernfalls riskieren wir, schwerhörig zu werden. Erst in den hohen Frequenzen, später dann über alle Frequenzen. Sind die Hörzellen hinüber, hilft irgendwann nur noch ein Hörgerät.

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Alles, was über 85 Dezibel liegt, sollten wir vermeiden. Leider geht das sehr schnell. Meist schon, wenn wir über Kopfhörer Musik auf dem Smartphone oder Tablet hören.

Das rät der Ohrenarzt

  • Auf 3 Stunden im Club sollten 20-24 Stunden Ruhe folgen.
  • Auch ein bisschen Ohrenschmalz kann nicht schaden. Er hat eine ähnliche Wirkung wie zum Beispiel Ohrstöpsel.
Shownotes
Hörschaden
Nicht so laut!
vom 16. Juli 2014
Moderatorin: 
Marlis Schaum
Gesprächspartner: 
Matthias Meisel