Giersch wächst in vielen Gärten und verbreitet sich rasant und ist nur schwer wieder wegzubekommen. Unser Tipp: Nicht aufregen, einfach stehenlassen und genüsslich verzehren.

Das Gute am Giersch: Er lässt sich leicht erkennen, weil er einen dreieckigen Stiel hat. Am besten schmeckt er als Pesto oder als gebackenes Wildkraut. 

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"Der Geschmack von Giersch erinnert an Glatte Petersilie, Möhre ein bisschen Staudensellerie. Giersch ist hervorragend wie glatte Petersilie zu nutzen, aber auch als Wildgemüse, oder die jungen Blätter einfach in den Salat."
Liesa Rechenburg, Wildkräuter-Päadgogin

Gebackene Wildkräuterblätter mit Giersch

Wer sich über Giersch in seinem Garten ärgert, sollte ihn lieber essen. Wildkräuterblätter ernten, durch einen Eierteig ziehen und in der Pfanne in Öl ausbacken – lecker! Geeignet sind alle Blätter in rohem Zustand: Brennnesseltriebe, Gierschblätter, Schafgarbenspitzen, Löwenzahnblätter, Knoblauchsrauke und viele mehr.

Zutatenliste

  • 2 Eier
  • 100 ml Milch 
  • 100 ml Bier 
  • 100 g Vollkornmehl 
  • Gewürze: Salz, Pfeffer weiß, Piment d’ Espelette Öl zum Braten

Es ist ratsam die Triebe und Blätter nach dem Verlesen in der Salatschleuder oder in einem Küchentuch gut zu trocknen.

Den Teig möglichst ein paar Stunden vorher anrühren, damit das Mehl gut quellen kann. Für den Teig alle Zutaten gut miteinander verschlagen und sehr gut würzen.

Unmittelbar vor dem Essen, die Blätter jeweils einzeln durch den Teig ziehen und in das heiße Fett geben, von beiden Seiten goldbraun backen und auf einem Küchenkrepp überschüssiges Fett abtrocknen. Sofort servieren.

Tipp

Ob Fingerfood oder Beilage beim Grillen. Mit diesen Wildblättern werden ihr euch beliebt machen. 

Mehr zu Wildkräutern:

Shownotes
How to Wildkräuter
Der Giersch
vom 14. April 2017
Moderation: 
Paulus Müller
Gesprächspartnerin: 
Liesa Rechenburg