New York ist reich, New York ist teuer. Trotzdem fällt in New York öfter mal der Strom aus. Irgendwie nicht okay, findet Jim. Aber er lebt ja in Germany - manchmal ist das auch ganz gut so.

New York ist eine der reichsten Städte in der Welt. Wir haben die Wall Street, Ein-Zimmer-Wohnungen für rund zwei Millionen Dollar, und die Hamptons. Man würde denken, dass die Infrastruktur deswegen auch total super wäre, aber nein. Die Infrastruktur in New York ist shit. Die Straßen und Brücken sind marode und eine Sache die euch auffallen wird: Fast alle Kabel verlaufen überirdisch. Wann auch immer ein Wintersturm die Stadt trifft, haben Millionen von Leute keinen Strom. Und das ist total normal.

Lang leben die unterirdischen Stromkabel Deutschlands!

Das Deutsche Stromnetz verliert im Schnitt für 21 Minuten den Strom pro Jahr. Weil der Staat das Geld ausgegeben hat und die Kabel für Häuser und Wohnungen unterirdisch verlegt hat lassen. Aber nicht in New York. Ich habe früher mit einem sehr reichen Radiomoderator gearbeitet. Nach einem einzigen Sturm hatte er für drei Wochen keinen Strom. Weil die Bäume und der Schnee die Kabel runtergerissen haben. Hier in Deutschland ist es auch windig und die Bäume fallen um. Aber wenigstens bleibt dann das Licht an.

Shownotes
Marode Infrastruktur
New York: Stadt mit Stromproblem
vom 29. November 2015
Autor: 
Jim Kavanaugh