Im Internet vergleichen wir so ziemlich alles. Urlaubsreisen, Stromtarife oder auch Unternehmen. Die subjektiven Bewertungen auf Vergleichsportalen für Firmen sollten wir nicht für bare Münze nehmen.
Studienabschluss, Arbeitslosigkeit oder Ende eines Sabbaticals. Es gibt viele Gründe, warum wir uns immer wieder durch den Bewerbungsdschungel schlagen müssen. Ob ein Unternehmen aber überhaupt zu dem Bewerber passt, steht meist in den Sternen.
Jedem das Seine
Um all die Unterlagen wie Zeugniskopien, Motivations- und Empfehlungsschreiben an die für uns richtige Firma zu schicken, bieten Vergleichsportale wie Kununu oder Glassdoor Steckbriefe von Unternehmen an. Dort können Jobsuchende nachlesen, was die Mitglieder des Portals über die verschiedenen Firmen geschrieben haben.
"Ein gefeuerter Mitarbeiter wird wohl eher schlecht über sein Unternehmen berichten.“
Wer die Vergleichsportale als Informationsquelle heranzieht, sollte sich im Klaren darüber sein, dass Kommentare und Bewertungen immer einer subjektiven Wahrnehmung entspringen. Ein Grund, warum Jobvermittler solche Portale übrigens nicht für ihre Arbeit nutzen. Das Informationsangebot reicht über Bewertungen von Kollegen und der Work-Life-Balance bis hin zu Arbeitsbedingungen und Gehälter.
"Ein gutes Arbeitsklima ist auch für jeden etwas anderes."
Aber auch hier gilt: Was für den einen der falsche Job ist, kann für den Zweiten wiederum die absolute Erfüllung sein.
Ein erstes Reinschnuppern
Auch wenn die Informationsdichte stark von der Größe des Unternehmens abhängt und über kleinere Firmen oft nur wenig herauszubekommen ist, eignen sich die Vergleichsportale gut, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen und einige erste Basisinformationen einzuholen.
"Einer Studie zufolge, schaut jeder dritte Jobsuchende auf ein Vergleichsportal für Unternehmen."
Bewerbungsexperten raten aber, solche Infos nie offensiv in Bewerbungsgesprächen als Druckmittel einzusetzen.
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