Für vier Wochen vertritt Andreas Kolbe den Korrespondenten Stefan Heinlein im ARD-Studio in Prag. Dafür musste er auch ein bisschen Tschechisch lernen.
Um sich richtig zu Hause zu fühlen und auch den Alltag in der tschechischen Hauptstadt mitzuerleben, mietet sich Andreas Kolbe eine Wohnung in der Prager Altstadt. Das können sich aber nur die wenigsten Tschechen leisten, denn auch hier steigen die Mieten, sagt Andreas Kolbe.
Tschechisches Bier
Zum Alltag eines Tschechen gehört auch, nach Feierabend gepflegt ein Bier zu trinken. Allerdings ist ihm das nicht immer möglich, so ein Korrespondententag kann schon mal zehn Stunden lang sein.
"In dem Augenblick, wo hier in Prag in der U-Bahn irgendein Unglück passiert, bin ich dran, ich bin der Einzige der hier ist, das heißt, ich muss dann sofort berichten, und da kann ich nicht sagen, ich bin jetzt besoffen in der Kneipe."
Andreas Kolbe berichtet aber nicht nur über Tschechien, sondern auch über die Slowakei, wenn auch deutlich weniger. Themen aus der Slowakei, die deutsche Hörer interessierten, seien schwieriger zu finden, als aus Tschechien, erklärt der Korrespondent.
Tschechische Hightlights
Die Top-Themen während seines kurzen Aufenthalts waren der 75. Geburtstag Karel Gotts und die Jungfernfahrt der "Petburg". Fünf junge Tschechen haben aus 4000 Plastikflaschen ein Boot gebastelt, mit dem sie auf der Elbe von Tschechien nach Hamburg fahren.