Spione, Geheimbünde und Wissenschaftler, die tief unter der Erde an Substanzen forschen, die die Menschheit vernichten können - mit solchen Gegnern muss sich Kommissar Kolja Block in "Kernschatten" von Nils Westerboer herumschlagen.

Was tut ein Fotolaborant, der von einem Mann mit Atemschutzmaske gezwungen wird, einen analogen Film zu entwickeln? Mika befolgt den Befehl und entwickelt 24 Bilder. Auf 23 von ihnen ist eine wunderschöne Frau zu sehen - auf dem 24. dagegen eine verstörende Szene in einem Park, mit einem Mann, der seine Augen weit aufgerissen hat. Mika folgt dem Kunden durch das winterliche Murmansk.

Ein grinsender Toter

Kommissar Kolja Block muss sich derweil mit einem seltsamen Toten beschäftigen: Der Mann ist ganz anders gekleidet als die Obdachlosen, die sonst immer erfrieren. Und: Sein Gesicht ist seltsam entstellt, er scheint im Tod zu grinsen. Was ist mit ihm passiert?

Wo es kein Licht mehr gibt

Beide Fälle - das Bild aus dem Park und der unbekannte Tote - sind natürlich eng miteinander verwoben. Beide Protagonisten, sowohl Mika als auch der Kommissar, tappen im Dunkeln - und beide drohen, in einer immer tieferen Schwärze zu versinken. Ein Buch, bei dem man auch im Sommer fröstelt.

Shownotes
Das perfekte Buch für den Moment...
...in dem du auch im Sommer fröstelst.
vom 13. Juli 2014
Autorin: 
Lydia Herms