Beyoncé, Nicki Minaj, Miley Cyrus: die Charts sind voll mit starken Frauen, die viel mit dem Arsch wackeln. Newcomerinnen wie Banks oder FKA Twigs zeigen, dass es auch ohne überdrehte Sexyness und Twerking geht.
Frauen domnieren die Popwelt, zu den größten Stars gehören Beyoncé, Rihanna, Lady Gaga, Taylor Swift, Miley Cyrus und - natürlich - Nicki Minaj. Ein Großteil dieser Damen dominiert die Branche auch und vor allem wegen ihres uneingeschränkten Körpereinsatzes: Da werden die Brüste zusammengequetscht und die Ärsche geschüttelt. Beyoncé und Co. predigen genau das sei Gleichberechtigung und ein Bekenntnis zur eigenen Sexualität. Die Message: Sexy und wahnsinnig erfolgreich sein als Frau, beides schließt sich überhaupt nicht aus.
"Ich finds verlogen!"
Nix bossy, dafür sexy
Ganz vorne mit dabei ist Beyoncé. Sie wollte sogar das Wort "bossy" verbieten lassen, denn eine Frau als bosshaft zu bezeichnen, nur weil sie ihr Ding macht, das wäre chauvinistisch, findet Queen Bey. Sich in einem Musikvideo fast nackt vor der Kamera zu räkeln und mit dem Po zu wackeln, geht für sie aber voll klar. Sie ist sexy, aber trotzdem im Business voller Durchsetzungskraft. Auf Augenhöhe, selbst wenn die Augen des Gegenübers in ihr Dekolleté wandern.
Beispiel Banks oder FKA Twigs
Und doch gibt es Stars, die auf nackte Haut und Twerking verzichten. Die Newcomerin Banks lässt trotz brauner Rehaugen und Modelqualitäten in erster Linie ihr Talent für sich sprechen.
Frauen wie Banks oder FKA Twigs sind der Beweis dafür, dass man im Popbusiness auch angezogen bleiben kann - und trotzdem megaerfolgreich sein kann.
"Banks versteht ihre Weiblichkeit nicht als Opfergabe für geifernde Männer, sondern eher als eine Nebensächlichkeit."
Ob sich Banks aber zu einer Diva entwickeln wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ihr erstes Album heißt übrigens "Goddess". Da könnte was gehen.
- How to Reclaim the F-Word? Just Call Beyoncé | Artikel auf time.com
- All Hail the Queen | Artikel von Bitchmedia
- Beyoncé is a feminist | Artikel auf thecut. com