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Rheuma mit toten Walkörpern heilen? Vor 100 Jahren haben Menschen in Australien daran geglaubt. Um ihre Schmerzen zu lindern, legten sie sich in einen Walkadaver: In einen riesigen Haufen furchtbar stinkenden Schlick. Eine Kur, die man lieber nicht machen sollte.

"Wenn da so 40 Tonnen Wal aufplatzen und vor sich hingammeln, dann riecht das auch wie ein Massaker!"
Insa Backe kommt aus Ostfriesland und weiß, wie sehr tote Wale stinken.

Im Rahmen seiner Recherche hat Einhundert-Autor Martin Krinner etwas gesehen, das er niemals wieder vergessen wird: einen explodierenden Pottwal. Martins Kollegin Insa aus Ostfriesland hat ihm ein Video auf Youtube gezeigt. Ein Mann im Feueranzug steht mit einer Lanze neben einem toten, gestrandeten Wal und stochert in dem mit Methan gefüllten Bauch herum. Plötzlich macht es: Wumm!! Das ganze Viech wird zerrissen. Martin Krinner hat anschließend zwei Nächte lang von der Explosion geträumt. 

Wir erzählen Eure Geschichten

Habt ihr etwas erlebt, was unbedingt erzählt werden sollte? Dann schreibt uns! Storys für die Einhundert sollten eine spannende Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte sowie ein unvorhergesehenes Ende haben. Im besten Fall lernen wir dadurch etwas über uns und die Welt, in der wir leben.

Wir freuen uns über eure Mails an einhundert@deutschlandfunknova.de

Shownotes
Rheumatherapie
30 Stunden im toten Wal abhängen
vom 11. August 2017
Autor: 
Martin Krinner