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Lebenskünstler, Einsiedler, alternativer Spinner? Bei Rolf Ketan Tepel gehen diese Schubladen schnell auf. Er setzt auf Freiheit statt Besitz, lebte in einer Wohnwagensiedlung und eine seiner Messages ist der Weltfrieden. DRadio-Wissen-Reporterin Rebekka Endler hat versucht an ihren Vorurteilen zu rütteln. Gar nicht so einfach.

"Ich habe eine Metamorphose gemacht: raus aus einem bürgerlichen, preußischen Leben - die Uhr anstatt meines Herzens. Ich habe das wieder ausgetauscht."
Rolf Ketan Tepel

"Paradies", so hieß die alternative Wohnwagensiedlung in Köln, in der Ketan jahrelang gelebt hat, bevor die Stadt Köln das Gelände für sich beanspruchte. Ein Freund von ihm hat diese Zeit fotografisch festgehalten, erzählt DRadio-Wissen-Reporterin Rebekka Endler. Nach seinem Tod ging dessen Bildersammlung an das Stadtarchiv. Und eben jenes wird auf dem alten "Paradies"-Gelände neu gebaut. Auch das "Paradies" hat dort dann bald Platz in einer Schublade.

Wir erzählen Eure Geschichten

Habt ihr etwas erlebt, was unbedingt erzählt werden sollte? Dann schreibt uns! Storys für die Einhundert sollten eine spannende Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte sowie ein unvorhergesehenes Ende haben. Im besten Fall lernen wir dadurch etwas über uns und die Welt, in der wir leben.

Wir freuen uns über eure Mails an einhundert@deutschlandfunknova.de

Shownotes
Rolf Ketan Tepel
Ganz. Schön. Anstrengend.
vom 10. Februar 2017
Moderator: 
Paulus Müller
Autorin: 
Rebekka Endler