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Entweder skandinavisch zurückhaltend oder verspielt und bunt mit Törtchen und knalligen Christbaumkugeln – das sind die Trends für die Weihnachtsdeko 2020. Die First Lady hat im Weißen Haus schon mal unter dem Motto "Amercia the Beautiful" vorgelegt: klassisch, mit viel Rot und typisch amerikanischen Motiven.

Die First Lady, Melania Trump, hat das Weiße Haus bereits weihnachtlich dekoriert. Lange Flure werden von großen Weihnachtsbäumen, die in Rot-Gold glänzen, geschmückt. Bis auf die großen schwarzen Vasen, in denen grüne Zweige stecken und die eher wie Urnen wirken, ist die Deko eher klassisch gehalten. In den Bäumen findet sich Schmuck, der die "Schönheit" der USA symbolisiert (siehe unser Artikelfoto). Die New York Times urteilt: auffallend normal.

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Viele unter uns dekorieren zu Weihnachten auch eher "normal": Statt sich jedes Jahr eine neue Deko auszudenken, greifen viele einfach in den Schrank und holen die alten Kugeln heraus, die sie ab und an erneuern und klassisch in Rot, Gold und Silber glänzen, also eher zeitlos.

Deko zwischen "skandinavisch" zurückhaltend und verspielter Opulenz

Aber Weihnachten ist auch ein Riesengeschäft. Dafür setzt der Markt immer wieder neue Trends. Zu sehen sind diese zum Beispiel bei Messen wie der Christmasworld in Frankfurt, die Anfang Januar noch stattfinden konnte: 1000 Firmen aus 50 Ländern haben ihre Produkte präsentiert. Die Trends der Messe hat ein Design-Büro in einer Broschüre zusammengestellt, die Deutschlandfunk-Nova-Reporterin Anke van de Weyer für uns gecheckt hat.

  • Minimalismus: "skandinavisch", Farben: Grau, dunkles Grün, Pastelltöne, Silber, keine Knallerfarben, Material: Holz, Tannenzapfen, Naturmaterialien, teilweise sogar Beton, zeitlos
  • Verspielter Überfluss: Knallbunte Christbaumkugeln, viel Glitzer, Formen wie Törtchen, Avocados, Obst oder Gurken
"Es gibt zwei große Themen: Minimalismus und - ich nenne es mal - verspielte Opulenz."
Anke van de Weyer, Deutschlandfunk-Nova-Reporterin

Chinesische Dominanz bei Weihnachstartikeln

Ein Großteil der Weihnachstdeko kommt aus der ostchinesischen Stadt Yiwu, wo 60 Prozent der weltweiten Weihnachstdeko produziert werden. Laut statistischem Bundesamt sind 20.000 Tonnen Weihnachtsartikel und 8.000 Tonnen Beleuchtung 2019 nach Deutschland importiert worden.

Shownotes
Trends 2020
Weihnachtsdeko: Minimalismus oder verspielter Überfluss
vom 02. Dezember 2020
Moderator: 
Till Haase
Gesprächspartnerin: 
Anke van de Weyer, Deutschlandfunk-Nova-Reporterin