Wie cool ist Zeitung? Zeitungsmacher aus ganz Europa haben sich in Wien getroffen, um Ideen für die eigene Zukunft auszutauschen. Die wollen sie möglichst selber bestimmen. Doch ob sie so den Medienwandel aufhalten können?

Zeitungen lesen, ist wie Arte schauen. Im Prinzip finden junge Erwachsene Zeitungen toll, aber am Ende verbringen sie ihren Tag meistens doch mit anderen Dingen. Mit diesem Phänomen setzt sich auch die Zeitungsbranche auseinander und hat sich in dieser Woche im Wien zum European Newspaper Congress getroffen. Dort wurde offensichtlich, mit welchem Selbstverständnis Zeitungen ihre eigene Zukunft formen wollen. 

Der Trend: Zeitungen wollen Unverwechselbarkeit – durch eigene Themensetzung, einen starken Wochenendteil und Multimediaprojekte. In der Diskussion um die eigene Zukunft, kamen die Zeitungsmacher aber auch immer wieder auf ein Thema zu sprechen: Facebook. Das soziale Netzwerk ist sehr kontrovers diskutiert worden. Zeit-Geschäftsführer Rainer Esser kritisiert die "Hexenjagd" gegen Facebook und für Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, ist Facebook eine Bedrohung für die Demokratie. Vera Linß war in Wien dabei und berichtet von dieser großen Bandbreite.

Weiterbildung - gesponsert von Facebook

Außerdem schauen wir in dieser Ausgabe unseres Medienmagazins auf ein neues berufsbegleitendes Weiterbildungsangebot der Hamburg Media School für Journalisten. "Das Digital Journalism Fellowshop" startet im Herbst und wird von Facebook finanziert. Wir sprechen auch mit den Machern der WDR-Dokuserie "Docupy", wie sie das Thema Dokumentation versucht haben, neu zu denken.

Die Sendung gibt es auch als Podcast. Abonniert "Was mit Medien" via iTunes oder RSS-Feed. Auch nach der Sendung könnt ihr mit uns direkt und mit unseren Moderatoren Daniel Fiene und Herr Pähler über Twitter kommunizieren. Ein Protokoll der Sendung gibt es auch per Newsletter

Shownotes
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Wie Zeitungen überleben wollen
vom 17. Mai 2018
Moderatoren: 
Daniel Fiene und Herr Pähler