Ski- und Schlittenfahren ist euch zu langweilig? Dann haben wir was für euch: Alternative Wintersportarten von Eistennis bis Unterwasser-Eishockey.
Im Neoprenanzug in ein zugefrorenes Gewässer steigen und mit Hockey-Schlägern versuchen, eine Styropor-Scheibe ins gegnerische Tor zu bugsieren, die unter der Eisdecke schwimmt: das ist Unterwasser-Eishockey. In der Hardcore-Version tauchen die Spieler sogar ohne Sauerstofffmasken ins Wasser. Unterwasser-Eishockey gibt es erst seit 2005 - ist also noch eine relativ junge Sportart, erklärt DRadio-Wissen-Autor Sebastian Segebade.
"Bei der letzten Unterwasser-Eishockey-WM 2013 haben die Österreicher die Deutschen geschlagen."
Auch ungewöhnlich, aber etwas älter ist Eistennis: Schon in den 1930er Jahren spielten Menschen auch auf Schlittschuhen Tennis - damals wie heute eine ziemlich wackelige Angelegenheit.
Wem Unterwasser-Eishockey und Eistennis zu anstrengend ist, könnte es stattdessen mit einer Partie Schneegolf probieren: Dafür benötigt ihr eine ganz normale Golfausrüstung - allerdings sollten die Bälle farbig sein, damit man sie in Schnee und Eis auch gut sieht. Die Herausforderung liegt vor allem darin, den sicheren Stand, den es fürs Golfen braucht, auch auf überfrorenen Flächen zu finden. Auch im Schnee- oder Eisgolfen gibt es Weltmeisterschaften, die traditionell in Uummannaq in Grönland stattfinden.