Hochschul- oder Jobwechsel, endlich mit dem Partner zusammenziehen - alles wichtige Gründe für einen Umzug. Bloß: Eine größere als die alte Wohnung mieten, ist meist teurer. Wir sagen euch, wie ihr in eurer alten Wohnung die Quadratmeter optisch vermehren könnt.

Lock-in-Effekt heißt das neue Phänomen: Wir bleiben einfach in der Wohnung, in der wir wohnen, weil wir uns größere oder andere nicht leisten können. Entweder weil die Miete für größere Wohnungen sehr hoch sind oder weil wir für den gleichen Mietpreis zum Beispiel in Hamburg oder München nur viel kleinere Wohnungen finden. Also müssen wir uns in Zukunft mit wenigen Quadratmetern abfinden - und das beste daraus machen.

Optische Tricks

Wie das geht, weiß beispielsweise Uwe Linke. Er hatte früher selbst ein Einrichtungshaus und beschäftigt sich in seit einigen Jahren intensiv mit Wohnungspsychologie. Kleine Wohnungen zwingen uns dazu, Ordnung zu halten, aber auch eine optimale Ordnung zu schaffen: Wo steht was? Wie kann ich den Raum optimal nutzen? Wie können Möble Doppelfunktionen ausfüllen? Oder wie schaffe ich es, aus 60 Quadratmetern 120 zu machen?

Statt alles vollzustellen, rät Uwe Linke zu optischen Täuschungsmitteln und der regelmäßigen Entsorgung.

  • Spiegel können den Raum optisch vergrößern.
  • Dunkle Wandfarbe gibt dem Raum Tiefe.
  • Wandtapeten mit Detailfotografie lässt den Raum größer erscheinen.
  • Ausmisten! Mit der Vergangenheit abschließen und auf das Wesentliche konzentrieren.

Mehr über den Lock-in-Effekt:

Shownotes
Wohnungsoptimierung
Mehr Quadratmeter ohne Umzug
vom 10. Mai 2016
Moderator: 
Ralph Günther
Gesprächspartner: 
Martin Krinner, DRadio Wissen