Fortnite ist eins der beliebtesten Onlinespiele - viele Millionen Leute spielen es weltweit. Eigentlich geht es dabei ums Ballern und ums Überleben. Bald sollen die Spielerinnen und Spieler in Fortnite aber auch ein Holocaust-Museum besuchen können.

Und zwar in einer geschützten Zone im Game, wo keine Waffen erlaubt sind. Der Entwickler zeigt in einem Video auf X alias Twitter schon mal, wie es aussehen wird.

Hinter dem Projekt steht ein jüdischer Filmemacher aus Los Angeles, der hofft, so Menschen zu erreichen, die sonst nicht in ein Holocaust-Museum gehen würden. Er hat dieses Jahr auch schon ein eigenes Serious Game zum Holocaust rausgebracht. Wie er in einem Interview erzählt hat, wurde das besonders in Saudi-Arabien oft heruntergeladen.

Online-Plattformen und -Games wie Fortnite werden sonst eher dafür kritisiert, dass die Betreiber zu wenig dagegen tun, dass User sie als Plattform für antisemitische Verschwörungsmythen missbrauchen können. Bei einer Analyse der Anti Defamation League zum Thema Holocaust-Leugnung hat Fortnite die schlechteste Note bekommen, noch schlechter als Twitter oder das Kriegs-Spiel Call of Duty.