Das Wort des Jahres 2018 ist Heißzeit.

Ausgerufen hat es die Gesellschaft für deutsche Sprache. Die Sprachexperten sagen, der Begriff steht für den extremen Sommer dieses Jahr und den Klimawandel. Geprägt haben den Begriff vor allem Forscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Die haben im August eine Studie herausgegeben, in der sie vor einer Heißzeit warnen.

Auf den zweiten Platz wählte die Jury das Wort Funklochrepublik. Das spielt darauf an, dass vor allem auf dem Land die Mobilfunkabdeckung immer noch eher schlecht ist. Den dritten Platz belegte der Begriff Ankerzentren. Das erste Wort Anker steht nicht Sicherung wie beim Anker eines Schiffs, sondern für die Anfangsbuchstaben von "Ankunft, Entscheidung, Rückführung" von geflüchteten Menschen und Migranten.

Wörter des Jahres werden seit 1971 gewählt. Das sollen Begriffe sein, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben sprachlich in besonderer Weise bestimmt haben.