Deutschlandfunk-Nova-Gamerin Jana Reinhardt und Gamer Thomas Ruscher blicken auf die Computerspiele 2022 zurück. Für beide ist Elden Ring das absolutes Top-Spiel.
Die beiden Deutschlandfunk-Nova-Gamesexpert*innen Jana Reinhardt und Thomas Ruscher schauen gemeinsam auf ihr Jahr der Computerspiele zurück. Beim besten Spiel des Jahres sind sich beide einig: Elden Ring. Für Thomas ist es ein Action-Rollenspiel, mit dem er immer noch nicht durch ist, weil sich dahinter eine "riesige offene Welt voller merkwürdiger Kreaturen verbirgt, die es fast alle auf mich abgesehen haben".
"Elden Ring hat mich Ehrfrucht gelehrt."
Der Entwicklerfirma From Software wäre es mit Elden Ring gelungen, eine riesige Spielwelt zu schaffen, in der wir als Spieler*innen immer wieder etwas finden würden, was interessant ist oder uns nach dem Spiel noch weiter beschäftigt, sagt Jana.
Games, die süchtig machen
In der Kategorie Überraschung sortiert Thomas Vampire Survivors ein. Das Indiegame sei zwar schon 2021 erschienen, aber komplett untergegangen. Erst im Frühling 2022 seien die Gamer*innen erst so richtig darauf abgefahren. Dabei macht es Thomas gar keinen Spaß, es zu spielen, aber "das Kaputtgeploppe der Monster" ist für ihn wie Luftpolster-Folie, bei der er auch nicht aufhören könnte, die Luftpolster platzen zu lassen.
Für Jana war Pokémon Arceus die Überraschung, weil sie die Pokémon-Spiele gar nicht mehr "auf dem Schirm" hatte. Würde man das Spiel mit Elden Ring vergleichen, wäre es ein "fast leeres Spiel", meint Jana.
Eher enttäuschende Spiele
Marvel Midnight Suns ist dagegen für Thomas eine totale Enttäuschung. In dem Taktik-Spiel kommen die Marvel-Helden Dr. Strange, Iron Man, Hulk und andere vor. Enttäuschend sei, dass es wenig Taktisches in dem Spiel gebe. Jana dagegen hatte sich auf die angekündigte Virtual-Realty-Welt gefreut, die der Metaverse-Konzern angekündigt hatte. Aber das VR-Game Meta Horizon Worlds hätte ihre Erwartungen überhaupt nicht erfüllt.