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Wie sehr wir uns auch bemühen: Wir können Katastrophen - seien sie nun naturbedingt oder menschengemacht - nicht immer verhindern. Die entscheidende Frage ist daher: Wie gut sind wir gewappnet?

Es könnte darauf ankommen, was für Straßenlaternen wir haben. Klingt erstmal komisch, ist aber ganz ernst gemeint. Der Informatiker Matthias Hollick erforscht an der TU Darmstadt, wie wir im Katastrophenfall auch ohne unser gewohntes Mobilfunknetz miteinander kommunizieren könnten.

"Wenn Sie so einer Straßenlaterne eine gewisse Akkukapazität verpassen und Kommunikationsfähigkeit, dann wäre das ein fantastisches drahtloses Backupnetz."
Matthias Hollick, Informatiker

In seinem Vortrag erklärt Matthias Hollick, wie umgebaute Straßenlaternen, smarte Staubsauger oder intelligente Autos uns vor dem Kommunikationskollaps retten könnten.

In einem zweiten Vortrag erzählt die Architektin und Städteplanerin Annette Rudolph-Cleff, wie sie und ihr Team Strategien entwickeln, Großstädte resilienter zu machen.

Beide Vorträge stammen aus dem Kolloquium "Beherrschung von Unsicherheit durch Resilienz - multidisziplinäre Perspektiven", das am 1. Dezember 2017 an der Technischnen Universität Darmstadt stattfand.

Mehr zum Thema:

Shownotes
Resilienz in Städten
Straßenlaternen als Mobilfunkmasten
vom 10. Februar 2018
Moderatorin: 
Sibylle Salewski
Vortragende: 
Annette Rudolph-Cleff und Matthias Hollick, beide TU Darmstadt