Am Samstag (29.04.2017) ist Donald Trump 100 Tage im Amt. Die Bilanz seiner Arbeit? Kommt auf die Sichtweise an. Wir haben mit einem Fan und einem Kritiker gesprochen.

Trumps Pläne sind richtig!

Nicholas Smith lebt in Essen. 2015 hat der gebürtige Kalifornier dort ein Burgerrestaurant eröffnet. Doch am Sonntag wird es zum letzten Mal offen sein: Nicholas will zurück in die USA, nach Washington. Er sucht dort nach einem Job in der Politik, hat gute Kontakte zu einem Kongressabgeordneten, wie er uns erzählt.

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Nicholas ist bekennender Trump-Befürworter. Er bekam für seine politische Meinung Hassmails und verlor Kunden, erfuhr aber auch Unterstützung. Ob er in Washington einen Fuß in die Tür bekommt, wird er sehen.

Mann sitzt in einem Burger-Restaurant
© Nicholas Smith
Gringo's California Kitchen war zwei Jahre lang Nicholas Leben. Jetzt will er weiter ziehen.
"Ich habe von Trumps Plänen zur Steuersenkung gelesen und ich finde, das ist genau was wir brauchen, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen."
​​Nicholas Smith, in Essen lebender Kalifornier und Trump-Fan

Trumps Politik: Eine Reihe von Fehlschlägen!

John Grosser ist Deutsch-Amerikaner, Demokrat, und als solcher hat er von Deutschland aus die Demokraten während des Wahlkampfs in den USA unterstützt. An Trumps Politik kann John nichts Gutes finden: Was er selbst im Wahlkampf versprochen hat, habe er nicht durchsetzen können - beispielsweise die Abschaffung von Obamacare. "Trump hat ganz viele Sachen vorgeschlagen, die er dann aber nicht geschafft hat, aufgrund seiner eigenen Inkompetenz."  

Extrem negativ aus Johns Sicht ist die Besetzung von Trumps Kabinett - beispielsweise sei mit Betsy DeVos eine Frau Bildungsministerin, die noch nie mit dem öffentlichen Bildungssystem zu tun hatte. Chef der Klimaschutzbehörde sei jemand, der nicht an den Klimawandel glaubt.

Porträt von einem lachenden Mann, John Grosser
© John Grosser
John Grosser - 18 Jahre alt und bei den Democrats Abroad aktiv.
"Die meisten Ministerien werden gerade geführt von den inkompetentesten Leuten, die man sich für diesen Job vorstellen könnte."
John Grosser, Deutsch-Amerikaner und Trump-Kritiker

100 Tage Trump - so sehen das die Simpsons

Chaos im Weißen Haus - die Bilanz der Simpsons zu 100 Tagen Trump im Amt sieht übrigens düster aus - eine Vorschau auf die Sendung passend zum Thema geht derzeit auf Twitter viral. 

Laut einer Umfrage der Washington Post und ABC geht Donald Trump so unpopulär wie kein anderer Präsident vor ihm in seine 100-Tages-Bilanz: Nur 42 Prozent der Amerikaner sind nach dieser Umfrage mit seiner Amtsführung zufrieden.

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Shownotes
100 Tage Trump
Von großartig bis grauenvoll
vom 27. April 2017
Moderation: 
Ralph Günther
Gesprächspartner: 
John Grosser, Unterstützer der Demokraten; Nicholas Smith, Trump-Unterstützer