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Die Bundestagswahl 2021 ist vorbei. Egal, wie wir das Ergebnis finden, was bei vielen von uns in den Tagen danach bleibt, ist ein Gefühl von Unsicherheit – denn noch wissen wir nicht, wer uns die kommenden Jahre regieren wird. In dieser Folge der Ab 21 erzählt Borhan wie es ist, wenn man wie er keine Stimme abgeben durfte. Charlotte verrät, warum ihre Mutter ihr Kreuz für die kleine Schwester gemacht hat und wie die zum Wahlausgang steht. Außerdem erklärt der Wahlkampfstratege Julius van de Laar, wie es nun weitergeht.

Der Drops ist gelutscht, die Bundestagswahl 2021 ist vorbei. Nun, da wir unser Kreuz gemacht haben, liegt es an den Politiker*innen, eine Koalition zu bilden. Wir können dabei nur noch von der Seitenlinie zuschauen. Für einige von uns fühlt sich das derzeit wie ein Kater nach einer Party-Nacht an – auch wenn sicher nicht alle die Wahlergebnisse gefeiert haben. Das liegt daran, dass wir noch nicht wissen, wer uns künftig regieren wird. Ampel und Jamaika gelten als wahrscheinlichste Koalitionen – doch es gibt auch andere Möglichkeiten.

Doch nicht jeder Mensch, der in Deutschland lebt, durfte auch seine Stimme abgeben. Deutschlandfunk Nova-Reporter Borhan Akid ist einer von diesen über 9,7 Millionen, die nicht wählen durften, weil sie keine deutsche Staatsbürgerschaft haben. Er ist der Überzeugung, dass die Ergebnisse anders gewesen wären, wenn Menschen wie er ihre Kreuze hätten machen dürfen. "Mich stört am meisten, dass
die Ergebnisse unsere Gesellschaft nicht zu 100 Prozent widerspiegeln. Das ist meines Erachtens eine Lücke in unserem demokratischen System", sagt Borhan Akid.

Wir blicken in eine ungewisse Zukunft

Charlotte hingegen durfte abstimmen und postete kurz vor der Wahl auf Instagram: "Ich hoffe meine Eltern geben meiner kleinen Schwester (17) ihre Stimme." Sie glaubt, dass es am Ende nur ein Elternteil auch getan hat. Doch sie ist nach wie vor der Meinung, dass "die Eltern jetzt eine Verantwortung haben, das Leben der Kinder zu schützen." Im Podcast erzählt Charlotte, wie sie und ihre Schwester sich nun fühlen und wie sie in die Zukunft schauen.

"Deutschland schaut jetzt: 'Wie geht es weiter?'"
Wahlkampfstratege Julius van de Laar über die derzeitige Stimmung

Die Stimmung in Deutschland sei gerade auch Habt-Acht-Stellung, sagt Julius van de Laar. Er ist politischer Berater und Wahlkampfstratege und erklärt im Podcast, warum wir nun alle Augen auf die "Königsmacher" – die FDP und die Grünen – richten.

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Shownotes
Wahlkater
Bundestagswahl: Wie wir mit dem Ergebnis umgehen
vom 27. September 2021
Moderator: 
Dominik Schottner
Gesprächspartner: 
Borhan Akid, Deutschlandfunk-Nova-Reporter
Gesprächspartnerin: 
Charlotte
Gesprächspartner: 
Julius van de Laar, Wahlkampfstratege und politischer Berater
  • Borhan Akid ist Reporter bei Deutschlandfunk Nova und spricht darüber, wie es sich anfühlt, dass er nicht wählen durfte.
  • Charlotte verrät, warum ihre Mutter ihr Kreuz für die kleine Schwester gemacht hat.
  • Julius van de Laar ist Wahlkampfstratege und politischer Berater und erklärt, wie es nun weitergeht.