Er ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Der namenlose Fremde. Er kehrt in seine Heimat zurück und wird fast ein bisschen verrückt. "Der dritte Polizist" von Flann O'Brien wurde 1940 fertiggestellt. Weil das Buch zu ungewöhnlich war, wurde es aber erst 27 Jahre später veröffentlicht.

Pubertät ist blöd, merkt der Protagonist Jason in David Mitchells Roman "Der dreizehnte Monat". Er ist 13 und mit seinen Eltern läuft es nicht, in der Schule genauso wenig. Überall steht er in der Mitte.

Vater-Sohn-Beziehungen können schwer verkorkst sein. David Vann arbeitet seine eigene Familiengeschichte in seinem Roman "Im Schatten des Vaters" auf: den Selbstmord seines Vaters.

Miranda July ist Filmemacherin, Künstlerin und Autorin. Wenn ihr erster Roman "Der erste fiese Typ" nicht seltsam wäre, wäre er wohl Provokation.

John Niven beschreibt in seinem Roman "Old School" vier wackere Bankräuberinnen um die 60 - und sie sind alles andere als bemitleidenswert.

Kritiker werfen ihr vor, dass sie nerve. Leser schmeißen das Buch angeekelt weg. Charlotte Roche hat ihr drittes Buch geschrieben. "Mädchen für alles" heißt es und wir finden: alles richtig gemacht. Empfehlung!

Der Roman "Was sollen die Leute denken" von Jess Jochimsen ist die zynische Abrechnung eines Mannes - mit sich selbst, mit den Nachbarn, mit seiner Mutter, mit dem Schulpsychologen, mit Günther Jauch, einfach mit allen.

Für Verschollene, Reisesüchtige und Eroberer: Die "Rampokan"-Reihe von Peter van Dongen ist das perfekte Buch für den Moment, in dem du merkst, dass du wieder zu Hause angekommen bist.

"Florian Berg ist sterblich" von Janko Marklein ist das perfekte Buch für den Moment, weil das Erwachsenwerden leider gar nicht so leicht ist. Über einen komischen Antihelden voller Sehnsucht.

Zu einer Trennung gehören immer zwei. Aber Juli hat absolut keinen Schimmer, warum Jakob sie verlassen hat. "Zwölf Mal Juli" ist das perfekte Buch für den Moment, in dem du das Lieblingsshirt deines Ex-Freundes findest.