Joe Biden will keine Sanktionen gegen die Betreibergesellschaft der Pipeline Nord Stream 2 erheben. Darauf haben sich Angela Merkel und der US-amerikanische Präsident geeinigt. Eine große Erleichterung für Deutschland - doch die Ukraine bangt. Politikwissenschaftler Thomas Jäger ordnet ein, was das Abkommen nun für die Ukraine bedeutet. Denn durch die Pipeline verliert sie ein wichtiges Druckmittel gegen Russland.

Norwegen gedenkt den Opfern. Vor zehn Jahren tötete Terrorist Anders Breivik 77 Menschen. Am 22.07.2011 explodiert zunächst im Osloer Regierungsviertel eine Bombe. Acht Menschen werden in den Tod gerissen. Auf der Insel Utøya erschießt Breivik später 69 junge Menschen. Sein Motiv war Rassismus und Islamfeindlichkeit. Welchen Einfluss das Attentat bis heute auf den weltweiten Terrorismus hat, erklärt die Expertin Karolin Schwarz.

Die Spionage-Software Pegasus soll eigentlich eingesetzt werden, um Terrorismus und Verbrechen zu bekämpfen. In einigen Staaten wurde sie aber gegen Journalistinnen und Menschenrechtsaktivisten eingesetzt. Florian Flade ist Teil des Rechercheteams, das diese Informationen aufgedeckt hat. Mit ihm klären wir, wann in Deutschland Spionage-Software eingesetzt werden darf.

Mit der Cyberwaffe "Pegasus" werden Journalistinnen, Menschenrechtsaktivisten und Anwälte überwacht. Nach Recherchen späht die Software auch hochrangige Politiker aus. Betroffen ist unter anderem der französische Staatspräsident Emmanuel Macron.

Die Flutkatastrophe in Deutschland hat die Auswirkungen des Klimawandels auch hierzulande deutlich gemacht - und zwar noch deutlicher als in den vergangenen Hitzesommern. Das hat einen Einfluss auf unser Denken, erklärt Neurowissenschaftlerin Maren Urner. Denn unser Gehirn reagiert auf akute Bedrohungen sehr viel intensiver als auf abstrakte.

Mit einem Jahr Verspätung starten die Olympischen Spiele in Tokio am Donnerstag (23.07.2021). Aufgrund der Corona-Pandemie sind Zuschauer nicht erlaubt. Die Athlet*innen freuen sich dennoch auf das Turnier. Ruderin Carlotta Nwajide beschreibt ihre Gefühle vor dem Start.

Die Flutkatastrophe hat vielen Menschen nicht nur ihr Hab und Gut gekostet. Einige von ihnen haben Angehörige verloren und Szenarien der Not beobachten müssen. Der Schock und die Trauer sitzen tief - und es wird einige Zeit dauern, bis sie verarbeitet sind. Das können wir in dieser Zeit für und als Betroffene tun.

Im Westen Deutschlands ist die Lage nach den Überflutungen durch das Unwetter katastrophal. Der Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz ist der Schwerpunkt des Unwetters. Deutschlandfunk-Nova-Reporter Martin Schütz schildert aktuelle Entwicklungen aus Bad Neuenahr.

Manche sprechen von der Jahrhrundertkatastrophe. Katastrophal ist die Lage auf jeden Fall in Nordrhein-Westfallen und in Rheinland-Pfalz. In einigen Regionen wurde Notstand oder Katastrophenalarm ausgerufen. Der aktuelle Stand.